Herzlich Willkommen auf der Webseite der
Zahnarztpraxis von Dr. Kerstin Merker
in Freiburg-Lehen.
Auch in 2023 stark eingeschränkte Neupatientenaufnahme: Wir sind weiterhin so stark ausgebucht, dass wir nur in Ausnahmefällen NeupatientInnen aufnehmen können. Hierbei möchten wir uns vor allem auf die PatientInnen vor Ort, d. h. im näheren Umkreis (ca. 5 km) um unsere Praxis herum konzentrieren. Das hat sowohl organisatorische Vorteile als auch ökologische. Bitte nehmen Sie mit uns telefonisch oder per Email Kontakt auf, wenn Sie einen Termin benötigen und wir schauen dann tagesaktuell, ob wir noch jemanden aufnehmen können. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Im Gesundheitswesen wird gespart – bei steigenden Preisen: Die Kosten für Energie, Personal und Material sind gestiegen. Während viele Branchen ihre Preise nach eigenem Ermessen erhöhen, können Zahnärzte dies nicht. Wir sind bei Kassenpatienten an den Einheitlichen Bewertungsmaßstab für zahnärztliche Leistungen (BEMA) und bei Privatpatienten an die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) gebunden. Während das Honorar für BEMA-Leistungen jährlich neu zwischen den Kassenzahnärzten und den Krankenkassen verhandelt wird und üblicherweise leicht steigt (z. B. +2,29 % für Zahnersatz in 2022), wurde das Honorar für Leistungen aus der GOZ in weiten Teilen seit 1988 nicht verändert. Dies hat zur Folge, dass der Zahnarzt 1988 z. B. für das Extrahieren eines Zahnes genauso viel Honorar erhielt wie heute (9,05 EUR, Faktor 2,3). In diesem Beispiel liegt das Honorar inzwischen deutlich unter dem, was er laut BEMA erhält (11,33 EUR). Das Honorar lässt sich zwar mit Hilfe der Steigerungsfaktoren erhöhen, allerdings nicht aus wirtschaftlichen Gründen, ab Faktor 2,3 auch nicht ohne individuelle Begründung, und erst recht nicht unbegrenzt. Sollte die Begründung von der Versicherung nicht akzeptiert werden, muss der Versicherte diese Kosten tragen. Ab Faktor 3,5 zahlt der privat-versicherte Patient ohnehin selbst und das, obwohl seine Beiträge seit 1988 um ein vielfaches gestiegen sind. Gut für die privaten Versicherungen, schlecht für die Versicherten und auch für die Zahnärzte. Denn jede von der Versicherung monierte Rechnung bedeutet einen hohen bürokratischen Aufwand für die Versicherten und die Zahnärzte. Hinzu kommt, dass viele technische Neuerungen und Behandlungsmethoden in der veralteten GOZ nicht mehr beschrieben sind. Hier sollen die Zahnärzte sogenannte Analogleistungen definieren und abrechnen. Also eine Leistung aus der GOZ wählen, die in Aufwand und Vergütung dem entspricht, was tatsächlich erbracht wurde. Ein schwieriges Unterfangen, das wieder zu häufigen Auseinanderseztungen mit den Versicherungen führt und Versicherten und Zahnärzten unnötigen Ärger und weiteren bürokratischen Aufwand macht. Eine Novellierung der GOZ ist dringend notwendig aber bisher nicht in Sicht. Aus diesen Gründen waren wir bisher sehr zurückhaltend mit der Nutzung der Steigerungsfaktoren und der Analogleistungen. Wir hoffen in Zukunft auf das Verständnis und die gute Zusammenarbeit mit unseren privat versicherten Patienten, wenn wir die Möglichkeiten der GOZ jetzt stärker nutzen (müssen).
Der ganz überwiegende Teil unserer PatientInnen ist nicht privat-versichert. Aufgrund verschiedener politischer Entscheidungen der letzten Jahre schreiben die Krankenkassen wieder rote Zahlen und es muss gespart werden. Das Ergebnis der neusten politischen Entscheidungen ist, dass die Honorare für Kassenleistungen nach BEMA pauschal in 2023 um 1,5 % und 2024 um 0,75 % gekürzt werden. Gleichzeitig wird wieder ein festes Maximalbudget eingeführt, das ebenfalls 2023 um 1,5 % und 2024 um 0,75 % gekürzt wird. Sobald dieses Budget verbraucht ist, arbeiten wir entweder gratis oder schließen bis Jahresende die Praxis. Letzteres machen wir selbstverständlich nicht, da wir unsere Patientinnen und Patienten nicht unversorgt lassen möchten und dürfen. Aber wir wollen zumindest auf diese negative Entwicklung hinweisen und bitten um Ihr Verständnis, wenn wir zum Einen stärker darauf achten, dass Zuzahlungen zu zuzahlungspflichtigen Leistungen auch tatsächlich abgerechnet werden und zum Anderen schauen, wo wir unsere Prozesse optimieren können, um Kosten zu sparen. Letzteres bedeutet z. B. dass wir nicht immer so gut telefonisch erreichbar sind, wie Sie es bisher gewohnt waren.
Wer wir sind: Seit Mai 2019 führen wir die Praxis nach Übernahme von Herrn Dr. Michael Melzig und umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen weiter. Ein Team von 2 Zahnärztinnen, 5 zahnmedizinischen Fachangestellten, 2 Auszubildenden und einem Praxismanager versucht jeden Tag Ihre Zähne gesund zu erhalten, akute Schmerzen zu lindern, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen und geschädigte Zähne und entzündetes Zahnfleisch zu heilen. Wir verstehen uns in erster Linie als Mediziner im Dienste Ihrer Mundgesundheit vom 1. Zähnchen bis ins hohe Alter. Unsere Zahnärztinnen Dr. Kerstin Merker und Vera Volz haben beide an der Zahnklinik des Universitätsklinikums Freiburg studiert und nun mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Prophylaxe, Füllungstherapien, Zahnersatz, Parodontosebehandlung und Endodontie gehören zu ihrem Behandlungsspektrum. Im Falle von komplizierten chirurgischen Eingriffen, Implantationen und endodontischen Spezialfällen arbeiten wir mit Spezialisten aus den Fachbereichen der Kieferchirurgie und Endodontie aus Freiburg zusammen.
Sie möchten einen Termin vereinbaren? Sie können bei uns ganz bequem per Online-Terminkalender einen Termin auswählen und buchen oder eine Email an termine@zahnmerker.de mit Terminwünschen schicken. Selbstverständlich sind wir während der Sprechzeiten auch telefonisch erreichbar (Mo-Fr: 8:00-12:30 Uhr, Mo-Mi: 14:30-18:00 Uhr und Do: 13:00 – 17:00 Uhr). Patienten, die sich für eine Alignertherapie bei DrSmile interessieren, wenden sich bitte direkt an DrSmile (hier). Wenn Sie einen Termin für eine IPR oder das Kleben oder Entfernen von Attachments benötigen, müssen Sie diesen direkt bei DrSmile buchen (siehe hier).
Nachhaltige Zahnmedizin: Neben nachhaltiger Zahnmedizin für den Menschen probieren wir uns auch daran, die Zahnmedizin für die Umwelt nachhaltiger zu gestalten. Eine schwierigere Aufgabe als erwartet. Die einfachen Dinge wie Praxisstrom von Naturstrom, Papier statt Plastik überall dort wo es die Hygiene zulässt, Papierprodukte aus nachhaltigen Quellen und Mülltrennung haben wir schon geschafft. Daneben beziehen wir wann immer möglich unser zahnmedizinisches Material von Herstellern, die selbst Wert legen auf Nachhaltigkeit. Auch bei der Modernisierung der Praxis war Nachhaltigkeit schon ein wichtiges Thema. So haben wir uns u. A. auch deshalb für Behandlungseinheiten von Ancar entschieden, da Ancar ein Familienbetrieb ist und in Spanien (Barcelona) produziert anstatt in Fernost. Unsere Wasseraufbereitungssystem „Hygowater“ kommt ohne Chemikalien aus. Es nutzt das ohnehin im Trinkwasser enthaltene Kochsalz, um daraus mit Hilfe von Strom kurzzeitig Hypochlorische Säure herzustellen, die sehr effektiv Bakterien und Viren eliminiert. Was unsere Arbeitskleidung angeht, kommen wir nicht so voran, wie wir uns das erhofft haben. Es scheint keine Anbieter von GOTS oder FairWear zertifizierter Arbeitskleidung zu geben. Im Moment behelfen wir uns mit unzertifizierter Arbeitskleidung lokaler Hersteller, doch deren Angebot ist nicht auf Zahnarztpraxen zugeschnitten, so dass wir unseren Bedarf nur z.T. darüber decken können. Hier steckt noch Potential. Vorschläge und Hinweise, wie wir uns weiter verbessern können sind immer willkommen.
Zahnärztlicher Notdienst: Im Falle eines zahnmedizinischen Notfalls an Wochenenden und Feiertagen steht Ihnen der zahnärztliche Notdienst zur Verfügung. Ab 09.12.2022 wird Ihnen unter der Nummer 0761 120 120 00 täglich aktuell mitgeteilt, welche Praxen aktuell Notdienst haben.
Zahnarztpraxis Merker
Breisgauer Str. 31 a
79110 Freiburg-Lehen
Tel. (0761) 80 44 1
termine@zahnmerker.de

Zahnärztin Dr. Kerstin Merker

Zahnärztin Vera Volz
Do 13 – 17, Fr 9 – 14 Uhr
und Di 10 – 18 Uhr in geraden KW